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Doing Business in der Europäischen Union 2021: Österreich

Autor: Subnational Doing Business
Veröffentlicht: 15 Juni 2021
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Übersicht

Doing Business in der Europäischen Union 2021: Österreich, Belgien und die Niederlande bewertet das regulatorische Umfeld für Unternehmen und seine Auswirkungen auf lokale Unternehmer in sieben Städten in Österreich (Bregenz, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz, Salzburg und Wien), sieben Städten in Belgien (Antwerpen, Brügge, Brüssel, Charleroi, Gent, Lüttich und Namur) und zehn Städten in den Niederlanden (Amsterdam, Arnheim, Eindhoven, Enschede, Groningen, Den Haag, Maastricht, Middelburg, Rotterdam und Utrecht). Die Studie evaluiert Regulierungen, die für fünf Phasen eines kleinen bis mittleren inländischen Unternehmens relevant sind: Gründung eines Unternehmens, Erteilung von Baugenehmigungen, Stromanschluss, Liegenschaftstransaktionen und Durchsetzung von Verträgen. In jedem dieser Bereiche präsentiert die Studie gute Praktiken hervor, die genutzt werden können, um lokale Unternehmer und Firmen zu stärken.

Doing Business in the European Union ist eine Reihe von regionalen Studien, die von der Europäischen Kommission, Generaldirektion für Regional- und Stadtpolitik, in Auftrag gegeben und finanziert und von der Weltbankgruppe erstellt werden. Frühere Studien umfassen Städte aus Bulgarien, Kroatien, der Tschechischen Republik, Griechenland, Ungarn, Irland, Italien, Portugal, Rumänien und der Slowakei und wurden in den Jahren 2017 - 2019 veröffentlicht.

Welche Stadt ist am geschäftsfreundlichsten in Doing Business in der Europäischen Union 2021: Österreich?

Hauptergebnisse

  • Keine einzige Stadt schneidet in allen fünf Indikatoren gleich gut ab. Linz ist führend bei den Indikatoren Stromanschluss und Liegenschaftstransaktionen, Salzburg bei Gründung eines Unternehmens, Bregenz bei der Erteilung von Baugenehmigungen und Wien bei der Durchsetzung von Verträgen.
  • In vielen der untersuchten Städte sind gute Prakitken - Verfahren zu finden. Alle sieben Städte sind in mindestens einer Indikatorenkategorie führend. Wien weist die höchste Anzahl an Spitzenleistungen auf und führt in fünf der Kategorien.
  • Regionale Unterschiede im Doing-Business-Score sind am signifikantesten bei der Erteilung von Baugenehmigungen, der Durchsetzung von Verträgen und des Stromanschlusses. Diese Unterschiede können politischen Entscheidungsträgern dabei helfen, herauszufinden, welche Städte über bewährte Verfahren verfügen, die andere Städte übernehmen können, um Verbesserungen ohne größere Gesetzesänderungen zu erreichen.
  • Zeit ist der Faktor, welcher am stärksten zwischen den fünf Indikatoren variiert. Bregenz verzeichnet insgesamt die schnellsten Durchlaufzeiten, Klagenfurt die längsten. Unternehmer in Klagenfurt brauchen fast sieben Monate länger als ihre Kollegen in Bregenz, um die bürokratischen Anforderungen in den fünf gemessenen Bereichen zu erfüllen. Dennoch ist selbst in Klagenfurt die Gesamtzeit um dreieinhalb Monate kürzer als im EU-Durchschnitt.
  • Langfristig können österreichische Städte nach guten Praktiken außerhalb des Landes Ausschau halten, um ihre Geschäftsregeln weiter zu verbessern. Dies wäre insbesondere für den Bereich Gründung eines Unternehmens von Vorteil, dem einzigen Indikator, bei dem alle österreichischen Städte unter dem EU-Durchschnitt im Doing-Business-Ranking liegen.

Hinweis: Die Daten für Wien sowie für die Vergleichswirtschaften und regionalen Durchschnittswerte gelten erst nach der Veröffentlichung mit dem Bericht Doing Business 2021 als offiziell.